starke studenten-ideen: Zwei Erste Preise
»Wer lesen kann, erfährt ein gutes Ende.« So steht es auf den farbenfrohen Märchenmotiv-Plakaten von Alica Kern und Emil Oelke.
Und wer solch großartige Entwürfe präsentiert, erlebt ebenfalls Gutes: Alica und Emil erhielten einen ersten Preis im Wettbewerb, den die Kinderstiftung »Lesen bildet« innerhalb eines Design-Kurses an der Hochschule Rhein-Waal ausgelobt hatte. Dozentinnen dort sind Susanne Coenen und Nicole Slink von Lockstoff Design – sie hatten die Idee, ihre Schützlinge eine Kampagne für die Stiftung entwickeln und damit ganz praxisnah arbeiten zu lassen.
Die auf diesem Wege während des Wintersemesters entstandenen 16 Arbeiten sind vielfältig, überraschend und überzeugend. Mit Kreativität, Witz und Geist entwickelten die Studierenden clevere und ansprechende Plakate, Karten, ein Memory-Spiel, ein interaktives Internetangebot und einen Film, für den es kurzentschlossen noch einen weiteren (jeweils mit 500 € dotierten) ersten Preis gab!
Marvin Lauterbach zeigt in seinem Videoclip Romanfiguren und stellt Fragen wie: »Wurde Robinson Crusoe eigentlich jemals gerettet?«, »Welche Wunder erlebte Alice im Wunderland?«, um schließlich bei seiner Kernfrage anzukommen: »Was wären Kinder ohne Bücher?«. Ein Film, den man hier auf unserer Homepage bewundern und sich gut im Kino-Vorprogramm vorstellen kann. Die Plakate von Alica und Emil werden bereits in diesem Jahr bei Aktionen der Kinderstiftung zum Einsatz kommen.
Die Jury, bestehend aus den Stiftungsvorständen Heinz Mölder, Ulrike Mölder, Bettina Krüger und Volker Meierhöfer sowie den BotschafterInnen Susanne Coenen, Nicole Slink (beide Lockstoff Design), Birgit Wilms (Journalistin) und Professor Wilfried Korfmacher (Hochschule Düsseldorf, Diplom-Designer und -Psychologe), war von sämtlichen Beiträgen und Präsentationen am 29. Januar 2016 im Hörsaal 5 am Standort Kamp-Lintfort mehr als begeistert und tat sich bei der Entscheidung schwer. Heinz Mölder und Professor Korfmacher gratulierten zum Abschluss des Tages den Gewinnern – und dankten ebenso nachdrücklich allen Nicht-Preisträgern. Immerhin werden auch sie sich über gute Noten für ihre praxistauglichen, kreativen Arbeiten freuen dürfen.